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Leitud 9 artiklit

abklemmen V [h]
Vt unedel. de stehlen; et varastama
etw. von jem. abklemmen
vgl klemmen

QUELLEN

Masing DBWB, 69
abklemmen, st. (ápklem̄ən) etw. von jem. a., klemmen (s.d.), stehlen.

abrechnen V [h]
Vt de berechnen; et välja arvestama
wir haben … aus den vielfaltigen hauffen der ausgeführte Erden / die tieffe der Minen vngefehr abrechnen können

QUELLEN

Masing DBWB, 105
abrechnen, berechnen. „wir haben … aus den vielfaltigen hauffen der ausgeführte Erden / die tieffe der Minen vngefehr abrechnen können … (Von Eroberung d. Haupt-Statt Riga 1622, 78).

abstängen V [h]
Vt de einzäunen (mit Stangen); et tarastama
einen Platz abstängen
bei jetziger Jahres-saison, da die Weide abgeständet werden muß

QUELLEN

Gutzeit 1886, 17
abstängen, einen Platz, mit Stangen einzäunen. Bei jetziger Jahres-Saison, da die Weide abgestänget werden muß, Schreiben des rig. Raths v. 5. April 1723.

Masing DBWB, 139
abstängen, sw. (ápsteŋən) einen Platz abstängen, mit Stangen einzäunen.

anähnlichen V [h]
Vt 'ähnlich machen' de angleichen; et sarnastama
Slawische Abschreiber hatten keine Möglichkeit, slawische Namen skandinawischen anzuähnlichen, selbst anzugleichen 'ihnen ähnliches oder selbst gleiches Gelaut zu verschaffen'

QUELLEN

Gutzeit 1886, 38
anähnlichen und angleichen, in Grimms Wtb. als gleichbedeutend mit assimilare erklärt. Erstes bezieht sich aber nur auf eine Ähnlichkeit, letztes auf eine Gleichheit. Slawische Abschreiber hatten keine Möglichkeit, slawische Namen skandinawischen anzuähnlichen, selbst anzugleichen, 472. I. 17, d.h. ihnen ähnliches oder selbst gleiches Gelaut zu verschaffen.

ausnarben V [s]
Vi et armistuma
ausgenarbtes Gesicht 'mit Pockennarben über und über verdeckt'

QUELLEN

Gutzeit 1859, 80
ausnarben Ausgenarbt, mit Pockennarben über und über verdeckt. Lge.

ausstehlen V [h]
Vt de stehlen; et ära varastama
ihm ist aus dem Zimmer, aus dem Wagen das Felleisen ausgestohlen

QUELLEN

Gutzeit 1859, 87
ausstehlen Ihm ist aus dem Zimmer, aus dem Wagen das Felleisen ausgestohlen: gestohlen.

benehmen V [h]
1. Vi 'den Kopf einnehmen' de betäuben; et uimastama
Wein benimmt
Blumenduft, Kolendunst benimmt
2. Vt de berauben
des seinigen benommen werden
3. Vt de verderben
die Dürre hat es verdorben
4. Vr 'wachsen'
der Schmel hat Zeit sich zu benehmen und anzuwurzeln
wenn Korn aus mager Äckern in fette kommt, so soll es sich besser benehmen
5. Vr 'sich schlecht benehmen'
der junge Meyer hat sich am Sonntag im Klub wieder einmal benommen.

QUELLEN

Gutzeit 1859, 117
benehmen 1) den Kopf einnehmen. Wein benimmt; Blumenduft, Kolendunst benimmt. Gew. 2) in der Landw. Der Schmel hat Zeit sich zu benehmen und anzuwurzeln. 3) des seinigen benommen werden, beraubt, 195, Henning Chr. 218. Bemerkenswert wegen des Genitiv der Sache.

Sallmann 1880, 97
benehmen, vom Kopf, einnehmen, betäuben.

Gutzeit 1886, 128
benemen sich, 2) wenn Korn aus mager Äckern in fette kommt, so soll es sich besser benehmen, 169.I.368, wachsen? oder wie nd. sik benömen, au Körper zunemen, dicker, stärker werden (479)? - 3) Im Sinne von: den Atem beklemmen, das Atmen erschweren. Die Russen, die - dem Pferde den Atem benehmen, 447.110. Durch die Hochfleihung d. Holzes seine Stuben Luft benommen. 365. J. 1666. - 4) Im Sinne von verderben. Die Dürre hat es benommen, Hupel (444.1818). - 5) Alsdann girße man den Werth in den Küfen, so benimmt sich's bald, 329.48.

Kobolt 1990, 63
benehmen st. V., refl. häufig eingeengt auf: sich schlecht benehmen, z.B.: Der junge Meyer hat sich am Sonntag im Klub wieder einmal benommen.
lbg. benämen 'sich benehmen'.

buxen
'gleichsam heimlich in die Hosentasche stecken' de mausen, stibitzen; et varastama, näppama
vgl bucksen

QUELLEN

Gutzeit 1859, 157
buchsen ringen, sich balgen, stoßen. Vgl. bucksen.
od., wie Grimm anführt, buxen, mausen, stibitzen, gleichsam heimlich in die Hosentasche stecken. Sehr gew.

Gutzeit 1886, 202
buxen s. bucksen.

klauben V
Vt de stehlen; et varastama

QUELLEN

Studemeister, Sophie: Petersburg, Reval
klauben stehlen, WL 4, 36


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