[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

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Hobel
‣ Varianten: Hubel

QUELLEN

Petri 1802, 87
Hubel statt hobel

Sallmann 1880, 47
Hubel Hobel, nd. hövel, weist in die Wetterau.

Gutzeit 1889b, 530, 547
Hobel und hobeln in der gewönlichen Sprache ungebräuchlich, und dafür Hubel und hubeln. Grimms Wtb. gibt an, dass Hobel und hobeln jetzt in der Schrift allein gilt und auch selbst mundartlich die herrschende Form ist. Man hat: Rauh-, Bank-, Schlicht-, Schrubb-, Doppel-, Gesims-, Fensterramen-, Füllungs-, Nutz-, Spunthobeln, Fughubeln u. a.
Gehobelter Kohl, auf einer Kohlhubel geschärfter.
Hubel und hubeln, im gewönl. Leben allein üblich f. Hobel und hobeln. Ebenso in Kurland und in Estland, wie Sallmann in 390a. 21 bezeugt, hinzufügend: auch in der Wetterau! — Nach Grimms Wtb. ist Hubel eine mitteldeutsche Form, die noch im 17. Jahrh. schlesisch ist. Sie ist aber noch heute in Kur-, Liv- und Estland die gewönliche!

Gutzeit 1894, 18
In Grimms Wtb. ist die slawische Verwandtschaft nicht berücksichtigt: skoblь radula, russ. скобель, poln. skobel Hobel, скоблить hobeln. Miklosich vermutet eine Wurzel schaben, got. skaban, lat. scabere, gr. σχάπτειν.

Seemann von Jesersky 1913, 127
Hubel, Hobel.


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