Knubbel
► QUELLEN 
Bergmann 1785, 38
 Knubbel, Knollen
Hupel 1795a, 119
 Knubbel, der, st. Knollen. pöb.
Gutzeit 1874, 65
 Knubbel, der, st. Knubbe, der, rundliche, buckelartige Erhöhung oder Aus-, wuchs. Der Stamm, Ast hat einen Knubbel; die Wange zeigt einen Knubbel. Ein Knubbelchen, kleiner Knubbel. In Aachen auch Knubbel, nl. Knobbel. Zuerst bei Bergmann, und erklärt Knollen; ebenso bei Hupel. In Estland, nach 3902. 16, Knubel. vgl. Grimms Wtb. unter Knübel und lett. knubbuls.
Sallmann 1880, 35
 Knubel Knospe, rundlicher Auswuchs.
Seemann von Jesersky 1913, 137
 Knubbel, o. knollige Erhöhung, Knopf, auch Mensch von schlechtem Betragen.
Nottbeck 1987, 45
 Knubbel (let.) - runde erhöhte Körperverletzung, Beule E.K.L.R.
 Ein Knubbel an der Stirn tat ihm weh.
Kobolt 1990, 152
 Knubbel m runder Auswuchs, Knolle, gedrechselter Knopf
 mnd. knobbe Knorren, Erhöhung; Br.Wb. Knubbe, Knobbe knotiges Stück; pomm. Knubbel kurzes, dickes, unebenes Stück; ostpr. Knubbel Beule, Hautanschwellung; altm. Knubb'l kurzes, knorriges Stück Holz oder Brot. s. auch Knubben.
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QUELLEN (
Informanten)
Burchard-Nauck, Lotty: Riga
 Knubbel Beule, kl. Höcker.
Lange, Harald: Riga, Südlivland
 Knubbel 'was Dickes' , Knubbelchen, Knubbelnase dicke Nase, „Gurke“
Knubbel Knospe, rundlicher Auswuchs. s. Knobber