[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

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anbrennen V [h]
1. Vt 'bebrennen, einbrennen' et sisse kõrvetama (märgistust)
sollen sie (die Messer) die Gefäße mit dem Bezeichnungseisen anbrennen
fürs Anbrennen der Hölzer mit des Eigners Eisen
dem Holze bloß die Länge anbrennen 'das Zeichen, wie lang es ist, durch Brennen auftragen'
die Wracken mit W anbrennen
2. Vt 'heftig anschlagen, anwerfen' et paiskama; virutama; põrutama
er brannte das Beil an die Wand 'warf es dahin'
er brannte an mit dem Kopf (an die Wand) 'schlug sich gegen dieselbe'
3. Vi 'übel ankommen' et kõrvetada saama
der ist für seine Unvorsichtigkeit gehörig angebrannt
mit seinem Jähzorn wird er noch einmal anbrennen

DAZU:
Milch ist angebrannt (id) [Frauen sagen, ihre Narung (Milch) sei angebrannt, wenn sie einige Zeit hindurch nicht abgesogen ist.]

QUELLEN

Gutzeit 1859, 35
anbrennen. 1) bebrennen, einbrennen. So schon in städtischen Verordnungen. Sollen sie (die Messer) die Gefäße mit dem Bezeichnungseisen anbrennen, 101 ; fürs Anbrennen der Hölzer mit des Eigners Eisen, 143; dem Holze bloß die Länge anbrennen, d. h. das Zeichen, wie lang es ist; die Wracken mit W anbrennen, 99. 2) anschlagen, anwerfen. Ebenso werden noch gebraucht anfeuern, ankeilen, anknallen. Er brannte das Beil an die Wand, warf es dahin; er brannte an mit dem Kopf (an die Wand), schlug sich gegen dieselbe. 3) übel ankommen. Der ist für seine Unvorsichtigkeit gehörig angebrannt; mit seinem Jähzorn wird er noch einmal anbrennen. Die Bed., die Grimm anführt von der Aa.: er ist angebrannt, d. h. verliebt oder verrückt, hat es hier nie.

Sallmann 1880, 81
anbrennen heftig anschlagen

Gutzeit 1886, 39
anbrennen 2) Für Anbrennen der Tonnen mit dem Wrackzeichen, 281. 43. - 4) Frauen sagen, ihre Narung (Milch) sei angebrannt, wenn sie einige Zeit hindurch nicht abgesogen ist.


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