[BSS] Baltisaksa sõnastik

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Päring: osas

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flieren
‣ Varianten: fliren

QUELLEN

Gutzeit 1864, 290f.
fliren, auffallend putzen, schmücken. Ein Kind fliren; sich flieren, von putzsüchtigen Frauenzimmern. Ganz wie das nd. flijen, u. ebenso gew. für sich als mit an, aus, ver. — Man könnte versucht sein, Flire auf das lettische plire, bei Lge. klire, u. fliren auf d. lett. plireht, bei Lge. klireht, zurückzuführen, wenn nicht die hochd. Sprache die Zeitwörter flarren u. flerren in einer ganz ähnlichen Bed. besäße: sich spreizen, sich steif putzen. Grimm führt auf: das Mädchen flerrt sich; die Frau flarrt sich. Statt Flire hat endlich Grimm die Flerre, freilich in fast gegentheiliger Bed.

Sallmann 1880, 65
flieren, ausflieren aufputzen, von nd. flirre großer und breiter Kopfputz, aufgestutztes Frauenzimmer.

Gutzeit 1886, 279
fliren, aufputzen. Nach Sallmann (390c. 65) von nd. flirre großer und breiter Kopfputz, aufgestutztes Frauenzimmer, Beiw. flirig. Unwahrscheinlich!

Seemann von Jesersky 1913, 118
flieren, flatterhaft putzen

Kobolt 1990, 105
flieren schw. V. putzen
schl. flieren outzen.


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