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Leitud 9 artiklit
 Name Dorpat das
‣ Varianten: Dörpt, Dorpt
► QUELLEN 
Gutzeit 1864, 194
 Hupel 182 I. sagt: auch Dörpt od. Dorpt genannt, und die Handbücher der Erdbeschreibung geben an: Dorpat od. Dörpt. So wird aber gegenwärtig die Stadt nie genannt. In frühern Zeiten oft Darbt, Derbt, später Dorpt. So schon in 351. XVII. (1559): Bürger in der rechtfertigen Stadt zu Dorpte. - Auch Dörpat, namentlich im vorigen Jahrh.
 Jordan
► QUELLEN 
Gutzeit 1889b, 565
 Jórdan, der, gew. für Jordanstest. Heute, am 6. Januar, ist Jordan. Auf den, zu dem J. sich begeben, zur Wasserweihe.
Kiparsky 1936, 155
 Jordan [jórdan] m. 'Jordansfest, russ. Wasserweihe an einem Flusse am 6. (19.) Januar' ‹ r. ioрданъ id. - Riga. Gutzeit I, 565, Jesersky 129.
Kobolt 1990, 132
 Jordan (mit betonter Anfangssilbe) m Wasserweihe der orthodoxen Kirche auf dem Flußeise am 6. Januar
 russ. Iordan (Betonung auf der zweiten Silbe) Platz an einem Flusse, wo das Jordansfest (am 6. Januar) abgehalten wird.
 Toppen
► QUELLEN (Informanten)
Vietinghoff-Scheel, Robert von: Groß-Jungfernhof Kreis Riga
 Toppen Schüssel zum Spülen, WL 3,5.
 Toren
‣ Varianten: Thoren
► QUELLEN 
Gutzeit 1892a, 20
 Thoren, selten Thorn, die ehemalige mitauer Vorstadt Rigas, zu welcher um 1700 Großklüwers- und Mucken (Teufels)holm noch nicht gehörten. So benannt nach einem Turm (Torn), der bei der jetzigen Kobronschanze sich befand. Außer einigen jenseits der Düna bebauten Stellen, als Hagenshof, Jürgenshof, Hilgeszeem, Thoren, 199. 386; der Feind hat bey Thoren über der Dühna Posto gefasset, 174. 1890. 225. J. 1700; alle Wirthe, die auf dem sogenannten Thoren und sonst da herumb ohnweit der Kobern schanz wohnen, Befehl d. Gen.-Gouv. von 1697; der Feind streifte bis Katlakaln und Thorn ohnweit Kobernschanze, 348. beim J. 1703. vgl. 174. 1862. 137. vgl. thorensch.
 Tormas
► QUELLEN 
Kobolt 1990, 270
 Tormas, mit Betonung auf der ersten Silbe, m Bremse, Bremsvorrichtung.
 russ. tormos
 Torn
► QUELLEN (Informanten)
Torn 'Rohr' Reval
 Tran
► QUELLEN 
Gutzeit 1892a, 21
 Thran, der. Grimms Wtb. gibt an: im Thrane sein, betrunken sein, und belegt den Ausdruck zuerst aus H. Heine und dann aus Eichendorff. Auch Frischbier (476) fürt im Thran sein in derselben Bed. an. In Riga und Livland war es schon in den 20. Jahren gewönlich. Bei uns ist die gewönlichste und wol auch ursprünglichste Bedeutung: Unbesinnlichkeit, Unklarheit des Verstandes, und, nachträglich wol erst, Rausch, doch mehr Berauschthelt, Schwere des Verstandes, Unbesinnlichkeit, als Betrunkenheit. In beiden Bedeutungen fällt Thran mehr oder weniger zusammen mit Drän. In Betreff der Berauschtheit bezieht sich Thran auf einen schweren Rausch, Drän auf einen leichteren. Von Thran bildet sich bei uns thranig und Thranigkeit, in Preußen (476) auch thranen, fleißig dem Glase zusprechen, und: sich bethranen, sich betrinken. Wir sprechen: einen Thran haben, betrunken sein, und: wie im Thran oder Thrane sein, wie unbesinnlich, wie im Dusel.
 Grimms Wtb. lässt das Wort sich entwickeln aus dän. dran Öl, Bier. Das erscheint nicht glaubhaft. Sagt man denn: im Öl oder im Bier sein?Und kann man unser: einen Thran haben erklären mit: ein Öl, ein Bier haben? — Ebenso unwahrscheinlich ist die Anname Frischbiers (476), im Thran sei eine kühne Metapher, „indem das Einschmieren der Stiefel verglichen werde mit dem Einschmieren der Gurgel.“ — Mir scheint Thran = Drän zu sein.
Seemann von Jesersky 1913, 179
 Tran, Betrunkenheit, Dummheit.
 tranen, stumpfen.
Kobolt 1990, 272
 Tran m Trunkenheit, Benommenheit
 westf. Tran geistiges Getränk; Siev. Tran Trunkenheit.
 voran
‣ Varianten: vurran
► QUELLEN 
Seemann von Jesersky 1913, 184
 vurran, voran, voraus