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Kleete die
‣ Varianten: Klete, Klethe
{russ. клеть, клеткa 'Käfig, Vogelbauer'}
'Vorratshaus' de Speicher; Scheune; et ait
vgl Gutskleete, Handkleete, Kornkleete

QUELLEN

Lindner 1762, 229
Klete ist eine Speise- und Vorratskammer auf dem Lande, in Form eines kleinen Hauses oder Speichers. In Pommern ist das Wort auch üblich; einige halten es für sklavonisch.

Bergmann 1785, 37
Kleete, Kornkammer

Hupel 1795a, 115
Kleete, die (vermuthlich aus dem Lettischen) d.i. Vorrathshaus, Speicher, Magazin, z.B. Kornkleete st. Kornkammer, Kornspeicher; Mehlkleete st. Mehlmagazin; Handkleete st. Vorrathskammer in welcher allerley Bedürfnisse, Hülsenfrüchte u.d.g. aufbewahrt werden; Leihekleete d.i. Magazin aus welchem die Gebietsbauern ihren Vorschuß bekommen, u.d.g.m. (Einige leiten dies Wort aus dem Russ. her, bald von Klet oder Kljet die Wohnung, Hütte, bald von Kletki die Honigzellen.)

Petri 1802, 78, 79
Kleete für Speicher
Klete bist du in der Kleete (im Kornmagazin) gewesen?

Ewers 1831, 216
die Kleete 'Vorratskammer'

Gutzeit 1874, 18
Kleete, s. Klete

Gutzeit 1874, 51f.
Klete, die. Bei Hupel Kleete, bei Gadebusch Klethe. Nach Hupel: Vorratshaus, Speicher, Magazin. Daher Kornklete, Kornkammer, Kornspeicher: Mehlklete, Mehlmagazin; Handklete, kleine Vorratskammer, Leiheklete, Magazin, aus dem die Gebietsbauern ihren Vorschuß bekommen. Nach Gadebusch (325) in Livland dasjenige Landwirtschaftsgebäude, worin man das Korn verwahrt. Bergmann (210) sagt: Klete, Vorratskammer. Lindner (320) sagt: eine Klete ist eine Art von Speicher u. Vorrathskammer, in Form eines Häuschens, auf dem Lande, in Pommern auch gebräuchlich. Brotze gibt in seinen Denkmälern 394. VI. 184 Abbildung u. Beschreibung. In Gubert (328) die und das Kleet. — Aus Kurland sagt Krüger (319. 131): Kleete (von κλεις ?) aus dem Lettischen; jedes Vorrats- und zur Aufbewahrung bestimmte Nebengebäude. Handkleete, ein kleineres dieser Art, zum Ablegen einzelner Gegenstände. — Bergmann (210) bringt das Wort mit Kleid, nd. Kleed, Verkleidung zusammen, in derselben Weise entstanden wie aus Hemd Heimat. Im slav. ist kletj Zimmer,Gemach, und im russischen, wenigstens in einigen Theilen des Reichs, (in andern Anbár), ganz ebenso wie im Lett.: Vorrats- oder Kornkammer der Bauern. Hupel bemerkt, daß Einige das Wort Klete aus dem russ. herleiten, bald von Klet oder Kljet, Wohnung, Hütte, bald von Kletki, Honigzellen! vgl. d. Herleitung des Wortes Kleid in Grimms Wtb. Schon zu Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrh. kommt das Wort in der Lübecker Skra für den Hof der Deutschen zu Nowgorod vor: un so sal de olderman un de ratmanne mit deme clegere vor sin klet gan, dar sin gut inne ist' (vgl. Sarturius-Lappenberg's Gesch. der Hansa II. 200, und so öfters ebenda (z. B. 200. 272 u. 354). Potclet heißt da stehend die Trinkstube, Schenke, Speisesäle von Pott, Topf, Gefäß, vgl. Sallmann in 390. a. 10. Hier ist das Wort in der alten Bed. des russ. Wortes kletj, Zimmer, Gemach, kleines Haus gebraucht. Das Wort in der jetzigen Bed. von Kornkammer, Kornspeicher, Vorratsspeicher haben wir aber dem Lett. (Klehts) entlehnt. In dieser Bed. kommt es im 16. Jahrh. vor. So in einer riq. Kämmereirechnung v. 1577 in 350. XV. Bl. 172: Klete. Später in 329, zb. 88: Den Starost befragen, ober alle und eine jede Saat aus dem Speicher oder Klehten selber gemessen und richtig (auf den Kerbstock) aufgeschnitten habe. Oft in 328: Kleet- oder Kornhaus, 92; die Kleet soll mit dem Norcken nicht über 13 Ellen breit sein, 92; war man (die Kleet) nicht roht (mit Dachpfannen) decken kann, da soll man mit Soden decken, 92. In den Rügen und Kleten einbringen, 185. 466.

Rig. Almanach 1877, 50
Das zweite Mißjahr kam, und alles war leer auf den Feldern und in den Kleeten. [spielt in Livland]

Sallmann 1880, 15
Slavischen Ursprungs ist auch die oftgenannte Klete, ursprünglich = kleines Haus, Kammer. Das Wort findet schon frühe bei den Niederdeutschen Aufnahme, wohl vermittelt durch den hanseatischen Verkehr mit Alt-Nowgorod. Bereits zu Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts heißt es in der Lübecker Skra für den Hof der Deutschen zu Nowgorod: „un so sal de olderman un de ratmanne mit deme klegere vor sin clet gan, dar sin gut inne ist“(Sartorius, Urkundliche Geschichte des Ursprungs der deutschen Hanse, ed. Lappenberg II, 200), und so öfters in den Skraen des 14. Jahrh. (a. a. O. II, 269. 272. 354).

Pantenius 1880, 50
die Kleete 'Getreidekammer'

Pantenius 1881, 57
die Kleete 'Vorratshaus'

Rig. Almanach 1886, 77
„Guten Morgen, Freileinchen!“ sagte der Kleetenälteste Behrsing.

Westermann 1887, 388
Kleete a.d.Lett. Vorratshaus (Kurland)

Gutzeit 1889a, 36
Klete, die. In 399. VI uppe den dren cleten, Willkür d. deutsch. Kaufl. zu Nowgorod v. 1346, de jungen in den kleten solen vorkopen, in der dornsen oder in den kleten, Ebda. Das russ. клѣть bereits im Russ. Recht und von Ewers übersetzt Vorrathskammer. Es entspricht dem altn. hlada, a store house, Vorrathsmagazin, nach (Clesby-Vigfusson's Dict. Im altengl. lathe, dän lade, im gothischen hletra, Zelt, Hütte vgl. 390c. 15.

Eckhardt 1896, 28
Klete preuß.-balt., vielleicht a. d. Poln. D. russ. Wort hat nur beschränkte Verbreitung in den ans Baltikum angrenzenden Gebieten, also selbst Fremdwort. Schon im MA im Baltikum belegt.

Pantenius 1907, 87
die Kleete - 'Vorratshaus'

Seemann von Jesersky 1913, 135
Klete, let. klehts, клѣть, 'Vorratshaus'

Masing 1926b, 58
Klete 'Scheune' (mnd. klēt, kleit 'kleines Haus, Vorratskammer', mhd. glēt: slavisches Lehnwort? Schon im „Meier Helmbrecht“, V. 1847 er brach mir ûf mînen klêt; mlat. cleda; Frischbier I, S. 377).
ebd. 10: Klēte 'Nebengebäude, Scheune': opr. + bd.

Mitzka 1927/1928, 173
nicht preuß. --› bd.

Lasch/Borchling 1928, 78
Kleete „+ .. klêt (-t-, -d-) (kleit, kleyt), n., kleines Haus, Vorratshaus, Speicher, Vorratskammer (Baltikum).“

Vegesack 1935, 17
die Klete 'Vorratsscheune'

Kiparsky 1936, 160f.
Klete [klêtə] f. 'Scheune, Speicher' (alt auch kleth, kleith, cled geschrieben) ‹ ar. клѣть id. Das Wort ist aus Nowgorod (in deutschen Urkunden schon 1250 belegt; UB. I, 6, 418) ins Baltikum und von da nach Preussen eingedrungen (für Goldingen im J. 1290; UB. I, 1, 667, - für Opr. [Amt Ragnit] nach den Sammlungen des Preuss. Wb. im J. 1578 belegt). Es darf keinesfalls zu den nd. Elementen gerechnet werden, wie es Masing NdE. 58 tut. Bielensteins Annahme, es sei ein lett. Lw. (Grenzen 293), ist in Anbetracht des früheren Auftretens des Wortes in Nowgorod unmöglich. - Von bd. und opr. Klete zu trennen ist das mhd. glêt m. 'einzeln stehende Hütte, Haus', das schon im „Meier Helmbrecht“ (Vers 1847) vorkommt und auf ač. *klet (belegt nut demin. kletcě) zurückgeht.
Über potklet 'Vorratsraum für Speisen und Getränke' ‹ ar. подклѣть 'Kellergeschoss unter einem hölzernen Hause, auch Vorratskammer' vgl. Gutzeit SbbGGA 1884, S. 43-44.

Grosberg 1942, 14, 315
die Kleete 'Getreidespeicher'
Der Rittmeister erbaute .. die mächtige Kleete.
S. 17: Gutskleete, Handkleete, Kornkleete

Hueck-Dehio 1955, 107
Auf dem Dach der Perraferschen Kleete (große Vorratsscheune) läutete die Abendglocke Feierabend.

Habicht 1956, 297
die Klete 'Vorratshaus'

Hueck-Dehio 1959, 10

Vegesack 1963, 40
die Kleete

Kentmann 1978, 238
Kleete Heu … wird in der Kleete aufbewahrt.

Nottbeck 1987, 43
Kleete (rus.) – Kornspeicher / E.K.L.R.
Der Schlüssel zur Kleete war dem Verwalter anvertraut.

Kobolt 1990, 149
Klete f Speicher, klet 1451 Güterurkunden
russ. kletj Vorratskammer; mnd. klet(e), kleit kleines Haus, Kammer, gewöhnl. Vorratskammer, in Livland für Vorratshäuser allgemein bekannt; ostpr. Klete Vorratsraum, in älteren Wirtschaften unter einem gesonderten Dach.


QUELLEN (Informanten)

Kleete Lehnwort aus dem Russischen „kl'et' клеть“ Dafür spricht die Verwandtschaft mit „Kl'etka“ - Käfig, Vogelbauer (клеткa) u.a. russ. Ausdrücken. Im Wb. v. Toussaint-Langenscheidt wird das Wort als der Vulgärsprache angehörig bezeichnet = Vorratskammer.
Kleete 'Kleete wahrscheinlich aus dem Russ.' (Pernigel / Kr. Wolmar; [ohne Angabe des Heimatorts])

Busch, Marie von: Reval
die Kleete 'Vorratshaus f. altes Eisen'.

Kerkovius, Martha: Riga; Kruedener, B. von
Kleete - 'Scheune' (Riga 5x, Reval 3x, Pernau 2xBixten/Kr. Tuckum, Kurland 2x, Kliggenhof/Kr. Tuelhum, Mitau, A[r]sel?/Estland, [ohne Ortsangabe 1x])
Klete - 'Scheune' (Riga 6x, Dorpat 4x, Wesenberg, Tergeln bei Windau, Libau, Mitau)


Kleete (Riga u. Brotzen / Kurland by Frauenburg; Nissi / Kr. Harjen; Riga u. Kurtenhof in Livland; Reval; Estland)
Klete (Herbergen/Kurland, Riga (2x); Goldingen; Gut Kaschkowa, Kr. Werro)
Klehte (Riga)


Kleete - 'Speicher' (Arensburg auf Ösel, Alt-Wrangelshof bei Dorpat, Dorpat (6x), Bellenhof bei Riga, Riga (7x), Blumbergshof, Fihteets[?]/Kurland, Lettgallen, Fellin, Pernau (2x), Saara/Kr. Pernau, Reval (3x), Wesenberg, Kattentack in Wierland, Narwa, Gut Rickholz/Kr. Wiek (2x), Gut Sommerpahlen, Waldeck u. Pargenthal, Wenden, Wolmar-Pernau, Goldingen (Kurland) u. Kujen (Livl.); [ohne Ortsangabe 1x])
Klete - 'Speicher' (Dorpat, Gut Kaschkowa/Kr. Werro, Reval, Landolm, Hasenpott, Riga, Wenden, Ilsen/Kr. Walk
Klethe 'Speicher' (Reval bzw. Rickholz/Kr. Wiek; Dorpat, Krüdnershof; Goldingen)
Kleete 'abschließbarer, kleiner Speicher' (Libau-Riga)
Kleete 'etwa Speicher, verschließbares „Bauer“' (Dorpat bzw. Wesenberg)
Kleete 'Vorratshaus', 'Schuppen' Libau, Reval, Riga
Kleete 'immer verschlossener Aufbewahrungsort' (Mitau, früher Paplacken)
Kleete 'für Vorräte und Geräte' (Reval (1918-39 vorher Südwierland (St. Simonis); Mitau; Seßwagen/Kr. Wenden, später Kl. Rorp)
Kleete 'Speicher für Getreide, Saatgut, Nahrungsmittel, Lederzeug, Geräte u.s.w.' (Goldingen)
Kleete 'Vorratsraum für Heu, Flachs und auch für Feld- und Gartengeräte' (Riga)
Kleete 'Aufbewahrungsort für Getreide (Kornkleete), für Imkereigeräte (Bienenkleete) u. andere Geräte u. Dinge' (Goldingen)
Kleete 'darin wurden Getreide, Lebensmittel u. andere Sachen aufbewahrt' (Riga/Hasenholm)
Klete 'Aufbewahrungsraum f. Kleider, Getreide od. Mehl' (Riga (2x), Libau, Lettland, Kurland, Tuckum, dann Mitau, Riga; Talsen)
Kleete 'Vorratshaus für Getreide und Kleider' (Hallist, Kr. Pernau)
Kleete 'außer Korn in „Salven“ noch andere Dinge, Kleiderkasten darin' (Reval, eigentlich Fickel)


Kleete 'Abstellraum, bes. auf dem Lande als eigenes Gebäude. WL 8,38.
Kleete 'meistens aus Holz' (Lesten (1918-27), Kliggenhof u. Riga (1927-39))
Kleete 'landsches Vorratshaus' (Kiidjärve (Estl.) urspr. Riga)
Kleete 'gehörte nicht auf den Bauernhof (Gesinde), sondern auf das Gut (Herrenhof)' (Dorpat)
Kleete 'auch auf den Gütern' (Reval)
Kleete 'oben war noch ein extra Raum, in dem alle Schränke z.B. mit Kleidern) der Gutsleute standen' (Gut Iggen / Kr. Talsen)
Kleete 'hauptsächl. Kornspeicher aber auch Abstellraum' (Reval; Goldingen; Riga; Wolmar)


Große Kleete 'Kornkleete' (Kr. Talsen u. Dorpat)
die kleine Kleete 'zum Aufbewahren von Schinken, Mehl, Heringen' (Pastorat Schloß Scheijen, Kr. Wenden.
Kleete 'zum Aufbewahren von Mehl, Getreide, auch Rauchwaren wie Schinken etc.' (Kabellen, Kr. Talsen)
Kleete 'für Getreide, Speckseiten u.s.w.'(Riga, Mitau)
Kleete 'Vorratshaus für Getreide, Mehl, Fleisch- und Speckwaren, Brot' (Baltischport, Petersburg, Fellin; Riga (2x), Pernau; Dorpat)
Kleete 'Vorratskammer für Getreide, Mehl, Brot, Schinken' (Neuhausen/Kr. Hasenpott)
Kleete (lett. klēts) 'Vorratsgebäude' (Riga 2x; Reval; Dorpat; Hoppenhof/Kr. Walk)
Kleete 'Speicher für Korn u. andere Vorräte' (Walk)
Kleete 'Vorratskammer' (Kandau, Lettland)
Kleete 'Vorratsraum'; (Lemsal/Livl.; Prohden/Kr. Illerst (?), Kurland; Libau; Tuckum)
Kleete 'für Lebensmittelvorräte' (Dorpat; Riga)
Kleete 'für Getreide u. sonstige Vorräte' (Gut Sauk by Pernau in Livland)
Kleete 'meist Steingebäude, in dem das gedroschene Korn, das Rauchfleisch, Speckseiten u.s.w. aufbewahrt wurden' (Riga u. Süd-Wierland)
Klete 'Aufbew. von gedroschenem Korn, geräuchertem Schinken, Speckseiten etc.' (Kr. Pernau)


Kleete 'Kornspeicher' (Nomkiele/Kr. Jerwen (Estl.); Dorpat (2x) u. Umgebung; Wenden; Druween/Kr. Wenden)
Klete 'Kornspeicher'; (Fellin; Riga (3x); Oger; Rittergut Paschlep u. Sallajoggi Kr. Haspal; Werro, geb. 1885 in Minsk, 1920-39 Dorpat; Arensburg auf Ösel)
Kleete 'Getreidespeicher' (Ubja by Wesenberg, Hapsal, Popragger / Kr. Tulsen, Gemeinde Erwuhlen, Walk; Riga (6x), Hagensberg; by Guiwa (?), Kurland (2x); Mitau; Reval (2x); Talsen; Mitau; Ansel, Estl.; Südlivland; Litauen; Arensburg; Pussen/Kr. Windau; Alt-Ottenhof/Kr. Wolmar; Strasdenhof by Riga; Neu-Rahden; Dorpat, Reval-Land)
Kleete 'Getreideschuppen' (Groß Jungfernhof)
Kleete 'für Getreide' (Riga u. Kr. Pernau; Narwa, Estland)
Kleete 'für Korn' (Rogosinsky by Werro / Livland, später Estl.)
Klete 'Kornspeicher' (Riga; Hördel)
Klete 'für Korn, Saat' (Karlsberg über Abja Kr. Pernau; Reval)
Kleete 'Kornkammer' (Libau; Riga 3x)
Kleete 'für Mehl und Futtergetreide' (Dorpat)
Kleete 'zum Aufbewahren von Getreide' (Pastorat Schloß Scheijen, Kr. Wenden, Dorpat (2x); Arensburg (Ösel); Narwa)
Kleete 'Vorratshaus für Korn'; (Reval u. Dorpat; Riga (3x); Kr. Mitau (2x); Goldingen - Riga
Kleete 'Vorratshaus' (St. Petersburg, Reval; Alt-Wrangelshof by Dorpat)
Kleete 'Vorratsspeicher'(Riga)
Kleete 'Vorratshaus für Getreide besonders' (Gut Friedrichswalde/Kr. Wenden; Dorpat (2x), Pernau; Riga)
Klete 'Vorratsgebäude für das geerntete Korn' (Riga (3x); Werpel, vorher Isaak / Altentackel; Feldhof über Passmacken; Dorpat (2x); Reval; Litauen; Simonis / Wierland, Randen/Kr. Dorpat)
Kleete 'für Getreide, gedroschen' (Dorpat u. Nordestland)
Kleete 'Aufbewahrung von gedroschenem Getreide u. anderen Vorräten' (Kerro, Kr. Pernau, später Kr. Jerwen; Riga)
Kleete 'für Mehl und Getreide' (Goldingen / Windau, Kurland; Pölve/Kr. Werro; [ohne Angabe des Heimatorts])
Kleete 'die Vorratsscheune, insbesondere für gedroschenes Korn u. Mehl' (Riga)
Kleete 'der Kornspeicher mit mehreren Abteilen für Getreide u. dem Kleetenboden, auf dem auch Getreide gelagert wurde' (Neuenburg-Pastorat. Kurland)
Kleete 'zum Aufbewahren von Getreide' (Narwa)
Kleete 'Gebäude zur Aufbewahrung von Getreide (Reval, Riga; Soosaar by Fellin)
Kleete 'mit Abteilungen für verschied. Sorten Korn' (Estland; [ohne Angabe des Heimatorts])
Kleete 'das Getreide wurde in der Kleete in „Salven“ untergebracht(Riga u. Dorpat)
Kleete 'Getreidespeicher, mit Salven zum Einlagern' (Kibbijarv / Kr. Dorpat; Reval; Riga)
Kleete 'Gebäude für Saaten' (Kurland / Livland)
Kleete 'zum Aufbew. des Schweinefutters, Mehl u.s.w.' (Dorpat)
Kleete 'für Getreide, Heu' (Dorpat)
Klete 'Magazin-Gebäude' (Riga u. Dorpat)


Kleete 'verschließbar, darin Kornvorräte, Schinken, Kleiderkasten' (Sagnitz)
Kleete 'Vorratsgebäude, Backstube' (Gut Namtsn / Kr. Talsen, von 1922-39)
Kleete 'Vorrats-, Kornkammer, die Klete ‹ russ. клеть (Reval, auch Fellin)
Klete 'gesonderter Aufbewahrungsraum' (Asel od. Arsel (?) (Estl. - Reval)
Kleete 'Art Kornspeicher u. zur Aufbewahrung anderer Sachen (Kleider)' (Riga)


Kleete 'Kleete im Sommer als Schlafraum für Mädchen benutzt' (Ligat, Riga, Kr. Wolmar)
Kleete 'Aufbewahrung für Kisten mit Pelzen u. Kleidern, Haferkisten, Räucherschinken, Rollen grober Leinwand, auch mit Bett zum Übernachten, falls zu viel Gäste' (Libau; Dorpat; Goldingen u. Riga)


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