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Schnoddernase

DAZU:
siehe auch Anrede

QUELLEN

Gutzeit 1898, 153
Schnoddernase, die, eigentlich: fließende Nase. Dann: Nase überhaupt. Was hat deine Schnoddernase dort zu tun?— Endlich Person, deren Nase stets Schnodder triefen oder sehen läßt. Schnoddernase, Rotzlöffel und gew.

Boehm 1904, Sp. 101
Verschiedene Bezeichnungen gibt es ferner für den Fuchs. Seine Jugend soll wohl durch die Kosenamen Schnoddernase und Schnoddergurke, Fuchsblüte, auch bloß Gurke oder Blüte angedeutet werden, woneben sich die Abwechslungen „Fuchsschnauze, Schnute" und (neu) Krähe finden.

Masing 1924-1926, 93
Schnoddernase In Studentenkreisen für Fuchs.

Masing 1926b, 74f., 14
Schnoddernase (stud.) „Fuchs, Student im ersten Semester“ (zu mnd. snoderen „Nasenschleim auswerfen“; Frischbier II, S. 307 Schnoddernase „Schimpfwort auf einen vorlauten, mokanten Menschen“).
bd. 'unreifer Mensch'; stud. Anrede, die Füchsen gegenüber üblich ist.


QUELLEN (Informanten)

Schnoddernase Rotznase, s. Schnodder


Schnoddernase studentisch: Fuchs. s. Schnoddergurke


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