Leitud 2 artiklit
alles1 Pron
→ all1
▫ nicht um Alles werde ich das thun! 'um nichts in der Welt, um keinen Preis'
▫ nicht um Alles in der Welt
▫ um Alles in der Welt unterlaß das! 'thu' es um Gottes Willen nicht'
▫ Was kann oder will er denn nóch Alles von mir verlangen?
▫ Was Alles will man denn nóch von mir? [als Antwort, wenn man eigener Ueberzeugung nach, schon Alles erfüllt hat, auf Alles eingegangen ist.]
▫ Ich hatte gegessen und Alles, und konnte davon fahren
► QUELLEN
Gutzeit 1859, 29
alles sehr gew. in folgenden Redensarten. Wo bist du alles gewesen? Wo sollt' ich denn alles gewesen sein? Wohin sollt' ich denn alles gehen? Wo hat er sie denn alles gesucht?
dies alles verklärt das wo oder wohin, und hat den Sinn von überall. Grimm führt unter all (212. III. 4.) ein ähnliches alles mit was verbunden auf, das auch bei uns gewöhnlich ist. - Die Handschrift 209 führt als ein gewöhnliches Anhängsel an: und alles das. Noch jetzt hört man nicht selten: alles abgemacht, alles gethan. Z.B. Ich hatte gegessen und Alles, und konnte davon fahren.
Gutzeit 1894, 1
alles. Nicht um Alles werde ich das thun! d. h. um nichts in der Welt, um keinen Preis. Auch: nicht um Alles in der Welt. Um Alles in der Welt unterlaß das! d. h. thu' es um Gottes Willen nicht. — Was kann oder will er denn noch Alles von mir verlangen? Oder: was Alles will man denn noch von mir? Als Antwort, wenn man, eigener Ueberzeugung nach, schon Alles erfüllt hat, auf Alles eingegangen ist. Gew. s. Wörterschatz.
alles2 Adv
de überall
▫ wo bist du alles gewesen?
▫ wo sollt' ich alles gewesen sein?
▫ wohin sollt' ich denn alles gehen?
▫ wo hat er sie denn alles gesucht? [dies alles verklärt das wo oder wohin, und hat den Sinn von überall.]
‣ siehe auch all2
► QUELLEN
Gutzeit 1859, 29
alles sehr gew. in folgenden Redensarten. Wo bist du alles gewesen? Wo sollt' ich denn alles gewesen sein? Wohin sollt' ich denn alles gehen? Wo hat er sie denn alles gesucht?
dies alles verklärt das wo oder wohin, und hat den Sinn von überall. Grimm führt unter all (212. III. 4.) ein ähnliches alles mit was verbunden auf, das auch bei uns gewöhnlich ist. - Die Handschrift 209 führt als ein gewöhnliches Anhängsel an: und alles das. Noch jetzt hört man nicht selten: alles abgemacht, alles gethan. Z.B. Ich hatte gegessen und Alles, und konnte davon fahren.
Gutzeit 1894, 1
alles. Nicht um Alles werde ich das thun! d. h. um nichts in der Welt, um keinen Preis. Auch: nicht um Alles in der Welt. Um Alles in der Welt unterlaß das! d. h. thu' es um Gottes Willen nicht. — Was kann oder will er denn noch Alles von mir verlangen? Oder: was Alles will man denn noch von mir? Als Antwort, wenn man, eigener Ueberzeugung nach, schon Alles erfüllt hat, auf Alles eingegangen ist. Gew. s. Wörterschatz.
Kobolt 1990, 37
alles Adv. überall, z.B.: Wo bist du alles gewesen? eigenständige deutsch-balt. Redewendung; auch im Estnischen