Fass das
‣ Varianten: Faß
‣ siehe auch Handfass, Küchenfass, Küppfass, Maßfass, Melkfass, Vorlegefass
► QUELLEN
Hupel 1795a, 60
Faß, das, hört man bey flüßigen Dingen oft st. Tonne, z.B. ein Faß Bier, ein Bier- od. Branteweinfaß: letzteres muß 120 rigische oder gegen 130 revalsche Stöfe halten.
Gutzeit 1864, 273
Fass. Fässer streifen, d. h. einen Stabaus denselben ausnehmen, 111.
Gutzeit 1886, 259
Fass. Dicke Frauenzimmer nennt man scherzweise: dicke Viertel, dicke Männer dagegen: dicke Fässer, Bier- od. Weinfässer, wenn sie zugleich dem Bier oder Wein ergeben sind. Fassan (Fass an), Hundename, auch Pack'án. Ebenso in 476. s. fass.
LUB
Fass LUB VII 116, 292, 425, 456, 586, 744f., VIII 142, 176, 217, 247, 260, 303, 345, 351, 429, 458, 585, 602, 807f.; IX 80 §10, 203, 221, 280, 559, 576, 599, 620, 656, 724, 755. vgl. lechelen Stück.
DRWB III, 427
Faß I wie nhd.: 1485 Reval StR II 17: „bey fäszern oder stöffen“ ... II als Maßbezeichnung: 1485 Reval StR II 18.